Casemodding – Watercooled RB FSCSX

Update 31.10.2010

Die ganze Woche wurde jeden Nachmittag mindestens 5 Stunden gleich nach der Schule am PC weitergearbeitet, weil ich so schnell wie möglich meinen PC wieder benutzen möchte. Sind ja jetzt über 2 Wochen her, seit dem dieser wegen den Umbauarbeiten außer Betrieb gestellt wurde und ich auf unseren Multimedia PC umsteigen musste um E-Mails und dergleichen zu checken. Würde jetzt aber gerne wieder Spiele wie COD und BBC2 spielen, vor allem weil jetzt 1 Woche Ferien sind. Vorgestern am Freitag sollte der PC mit der Wasserkühlung eigentlich wieder in Betrieb genommen werden. Aber wie man an dem Satz schon halb erkennen kann, ist daraus nichts geworden und es kommt noch schlimmer. Aber ich greif hier schon wieder vorweg und fang am besten am Anfang an zu Erzählen.

So sieht es hinter dem Mainboardtray aus mit Aussparungen an den ATX Steckverbindern. Daran werde ich noch die Kabel vom Netzteil anlöten.

Da das Netzteil nun hinten oben keinen Platz mehr wegen dem Radiator hat, wird dieser eben nach vorne verlagert. Dazu habe ich aus dem Netzteil die Euro Buchse und den Schalter ausgebaut, welche dann hinten an einem freien Platz wieder Montiert werden.

 

Ebenso mussten die ATX Kabel verlängert werden und da hinten am eigentlichen Netzteilausgang kein Platz ist wegen der Blende, welche wir noch sehen werden, wurden die Kabel ebenso nach unten aus dem Netzteil geführt. Und da hinter dem Mainboardtray nicht genügend Platz herrscht, um alle Leitungen einzeln zu Verlängern und hinten rum zu verlegen habe ich eben weniger Kabel genommen, dafür aber sehr dicke Lautsprecherkabel mit 1,5mm². Eins für 3,3 Volt, eins für 5 Volt und 2 für die 2 12 Volt Schienen. Und 3 für GND

Die Grafikkartenleitungen welche dann gesleevt wurden:

Das Mainboard mit angelöteten Kabeln:

Viele weitere Kabel…

… unter anderem USB, Sound etc., welcher auch hinten rum verlegt wird.

Ja so sieht das ganze Kabelgewurschtel hinten aus:

Also wird erst mal ein wenig aufgeräumt um einen Überblick zu bekommen

Noch weiter aufgeräumt. Die Stromleitungen für die Grafikkarte wurden ebenfalls mit einer 12 Volt Schiene verbunden

Gut jetzt ist hinten einigermaßen aufgeräumt aber vorne sieht es noch katastrophal aus

Erst mal werden die Stromleitungen vom Mainboard zusammengefasst und auf einer Streifenplatine zusammengeführt. Also 3,3 Volt Adern usw. Dann mit den Lautsprecherkabeln, welche vom Netzteil kommen verbunden

Hinten sind auch noch ein paar Kabel zusammengekommen

Nachdem dann auch alle Kabel auf Durchgang und Kurzschlüssen untersucht worden sind (wobei ich hier keinen Fehler feststellen konnte), ist dann auch wieder die Rückwand draufgekommen

Dann konnte die Verschlauchung ja endlich beginnen. So sah es nach einer Weile aus:

Die „Raumtrenner“ wie ich es jetzt mal nennen möchte habe ich dann auch mit Schottverschraubungen und Aluminiumprofilen einbaubereit gemacht:

Was dieser Raumtrenner mit dem Schlitz in der Mitte wohl für eine Aufgabe hat?

Richtig da wird später oben noch Milchplexiglas drübergelegt und mit einer RGB SMD Leiste beleuchtet werden

 

Damit auch ja keiner an die Netzspannungsleitungen kommt bei geöffnetem Gehäuse, wird anständig Isoliert…

Die Lüfter werden dahingehend umgebaut, dass man die Beleuchtung über einen Schalter ein und Ausschalten kann und die Leuchtstärke außerdem nicht von der Drehzahl abhängig ist

Das Bedienpanel mit den Schaltern zum Ein und Ausschalten der Beleuchtung und weiteren Lichteffekten. Audioausgänge über Cinchbuchsen, 12 Volt Ausgang und den RGB Ausgängen vom RGB Steuergerät inklusive 😉

Eingebaut wird das ganze am Netzteilausgang

So noch mehr Kabel sind hinzugekommen, welche auch erst mal angeschlossen werden wollen. Jetzt kommt mein in stundenlanger Arbeit gelötetes „Mainboard“ für die Beleuchtungs- und Steuerungstechnik zum Einsatz

Leider habe ich kein weiteres Bild gemacht, denn die wollte ich erst machen, wenn das ganze System endlich läuft und leuchtet usw. Aber es ist mal wieder anders gekommen als geplant. Nachdem ich dann eine Stunde lang nur den Kühlkrauslauf in Betrieb hatte, um ihn auf Dichtigkeit zu prüfen musste der PC ja schnell in Betrieb genommen werden. Ab dem Zeitpunkt konnte ich es schon kaum noch erwarten endlich mal ein Wassergekühltes System zu haben mit großem OC Potential. Also schnell Netzkabel angeschlossen und erst mal gefreut, dass die Standby-Led auf dem Mainboard leuchtete. Tja zu früh gefreut, denn ein Druck auf den Startknopf hat mir von einer auf die nächste Sekunde die Vorfreude genommen und in grenzenlose Enttäuschung und Frust „umgewandelt“. Netzteil ging für kurze Zeit an und dann wieder aus. Es roch nach verbranntem. Ab da wusste ich dann: „Jetzt ist der Super GAU eingetreten, der nicht hätte eintreten sollen“. Nachdem dann alles mehr oder weniger Sanft wieder abgebaut wurde – Fehleranalyse. Ich hab da dann doch tatsächlich eine 12 Volt Leitung mit einer 5 Volt Leitung auf dem Mainboard vertauscht aber komischerweise ist mir das beim Testen nicht aufgefallen. Ich hätt echt ausrasten können was ich dann aber nur mit einem lauten „So ne verfi..te sch…e aber auch“ sein gelassen habe.

Bilanz des ganzen Projektes: Das Netzteil und das Mainboard sind überm Jordan und etliche Arbeitsstunden umsonst. Ich hoffe jetzt, dass CPU, Grafik, RAM und HDD noch laufen, denn sonst steh ich wirklich ein wenig blöd da.

Also ein neues Mainboard muss her und ein neues Netzteil. Dafür ist aber kein Geld da und auch sonst bin ich mehr als Pleite. Da kann ich nur noch auf Weihnachten hoffen, dass ich da ein wenig Geld bekomme.

Zum Schluss noch 2 Bilder von der Rückseite welche im Nachhinein entstanden sind

Und nun möchte ich mich bei all meinen treuen Lesern verabschieden, bis es neue Hardware bei mir gibt, denn eins ist sicher: Das Projekt wird, egal wie, vollendet werden. Bis hier hin…

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